Anlagekommentar
Mai 2024
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Schweiz

Starke Unternehmensergebnisse

Die jüngsten konjunkturellen Frühindikatoren deuten auf ein Wachstum hin, das jedoch unter dem Potenzial liegt. Besonders in der Industrie verlief die Erholung bisher wenig dynamisch. Das Ergebnis deckt sich mit dem schwachen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. Er notiert seit Anfang 2023 unterhalb der Wachstumsschwelle von 50. Vergangenen Monat ist er deutlich gesunken auf nur noch 41. Dennoch sind Anzeichen einer Aufhellung bei den wichtigsten Handelspartnern der Schweiz erkennbar, was positive Auswirkungen auf den Aussenhandel und einen bescheidenen Beitrag zum Schweizer BIP erwarten lässt. Die Inflationserwartungen haben sich nach einem steilen Anstieg normalisiert und liegen auf einem akzeptablen Niveau. Mietzinsanpassungen und administrative Preisanpassungen im Gesundheitswesen könnten die Inflation kurzfristig antreiben. Die Reallöhne werden voraussichtlich wieder leicht steigen, nachdem die Kaufkraft der Löhne 2023 um 0.4% gesunken ist. Dies wird den Konsum stützen.

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat im Mai erstmals eine „Flash-BIP”-Schätzung veröffentlicht, um die Öffentlichkeit zeitnaher zu informieren. Diese Initiative folgt einem internationalen Trend, der durch die Pandemie beschleunigt wurde. Ziel ist es, wirtschaftliche Entwicklungen schneller und präziser zu erfassen. Gemäss dieser neuen Schnellschätzung ist das reale BIP der Schweiz im ersten Quartal 2024 um 0.2% gewachsen. Dies deutet auf eine robustere Wirtschaftslage im Vergleich zu z.B. Deutschland hin, wo eine Stagnation erwartet wird. Insgesamt dürfte das Schweizer BIP 2024 um etwas mehr als 1% zulegen. Das Wachstum wird insbesondere vom Dienstleistungssektor und dem Privatkonsum getragen, während die exportorientierte Industrie noch schwächelt. Die wirtschaftliche Lage in Europa könnte jedoch ab dem nächsten Jahr eine positive Wende bringen.

BIP 2024            1.00% (SNB)
Inflation 2024    1.40% (SNB)
SNB Leitzins      1.50%

Unser Fazit:

Die Schweizer Wirtschaft zeigt sich weiterhin in robuster Verfassung. Die bis dato vorgelegten Unternehmensabschlüsse für das erste Quartal zeigen überwiegend erfreuliche Ergebnisse. Der Schweizer Aktienmarkt ist aktuell günstig bewertet und befindet sich im Aufwärtstrend. Wir empfehlen den Kauf von Schweizer Aktien.

Dino Marcesini, Partner

Quellen: SECO, ZKB, Chefinvest
Stand: 17.05.2024

Schweiz

Europäische Union

Erfreuliche Belebung der Wirtschaft

Die Wirtschaft in der Eurozone hat im ersten Quartal 2024 positiv überrascht und ist in die Wachstumsspur zurückgekehrt. Das saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist von Januar bis März 2024 sowohl im Euroraum als auch in der Europäischen Union (EU) um 0.3% gestiegen. Die Stagnation, in der Europa während fünf Quartalen gefangen war, ist somit zu Ende. Im vierten Quartal 2023 war das BIP im Euroraum um 0.1% gesunken und in der EU unverändert geblieben.

Im Aufwind zeigte sich zuletzt die Industrie, welche ihre Produktion im März um 0.6% im Vergleich zum Vormonat steigerte, nachdem sie im Februar sogar um 1.0% gewachsen ist. Positiv zu werten ist auch der beschleunigte Aufschwung im Servicesektor.

Die Europäische Kommission blickt leicht skeptischer auf die Wirtschaft im Euroraum und sieht hohe geopolitische Risiken für die Konjunktur. Für das laufende Jahr 2024 geht sie weiterhin von einem Anstieg des BIP um 0.8% aus, rechnet aber für das Jahr 2025 nur noch mit plus 1.4%, wie aus ihrer Frühjahrsprognose hervorgeht.

Im Euroraum wird die jährliche Inflation im April 2024 auf 2.4% geschätzt und somit unverändert gegenüber März. Aufgrund des nachlassenden Kostendrucks und des Einflusses der Europäischen Zentralbank (EZB) sollte die Gesamtinflation von 5.4% im Jahr 2023 auf 2.3% im Jahr 2024 und auf 2.0% im Jahr 2025 fallen. 2026 dürfte sie dann 1.9% erreichen. Die Kernteuerung, welche als Richtlinie für den Inflationstrend gilt, liess im April indessen nach. Sie sank auf 2.7% (Vormonat: 2.9%).

Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Arbeitskräften in bestimmten Sektoren und der langsamen Erholung der Wirtschaft setzt sich die positive Lage am Arbeitsmarkt fort. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag im März 2024 im Euroraum gegenüber Februar 2024 unverändert bei 6.5%. In der EU betrug die Arbeitslosenquote 6.0% im März 2024, ein Rückgang gegenüber 6.1% im Februar 2024.

Die Wirtschaft in der Eurozone hat sich im April weiter erholt und ist so stark gewachsen wie zuletzt vor elf Monaten. Der finale saisonbereinigte HCOB Composite PMI legte binnen Monatsfrist um 1.4 Punkte auf 51.7 zu und notierte damit den zweiten Monat in Folge über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Er erreichte damit auch das stärkste Wachstum seit knapp einem Jahr. Besonders erfreulich ist, dass auch Deutschland und Frankreich, die beiden grössten Volkswirtschaften im Euroraum, erstmals seit zehn bzw. elf Monaten wieder ein Mini-Wachstum vermeldeten.

BIP-Wachstum 2024                   +0.80% (E)
EU Inflation 2024                        +2.30% (E)
Aktueller 3 Monats Euribor        +3.83%

Unser Fazit:

Mit einem Wirtschaftswachstum von 0.3% im ersten Quartal überraschte die die Eurozone positiv. Die von den meisten Ökonomen erwartete Belebung der Wirtschaft hat damit früher als erwartet begonnen und sollte sich in den nächsten Quartalen fortsetzen.

Die europäische Frühindikatoren senden hoffnungsvolle Signale und auch der Inflationsdruck hat, anders als in den USA, weiter nachgelassen. Damit rücken erste Leitzinssenkungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) in greifbare Nähe. Die EZB dürfte die Kurzfristzinsen dieses Jahr drei Mal um je 0,25 Prozentpunkte senken und damit im Juni anfangen. Für die 1. Jahreshälfte 2025 erwarten wir etwa drei weitere Zinsschritte nach unten.

Für den europäischen Aktienmarkt sind wir aufgrund den optimistischen Konjunkturaussichten, den erwarteten Zinssenkungen und der attraktiven Bewertung weiterhin positiv gestimmt.

Daniel Beck, Mitglied der Geschäftsleitung

Quellen: Europäische Kommission, Statista, HCOB, S&P Global
Stand: 21.05.2024

Europäische Union

United Kingdom

Licht am Horizont?

1. Bruttoinlandsprodukt (BIP) Wachstum

Für 2024 wird ein BIP-Wachstum von 0.8% prognostiziert, das 2025 auf 1.9% steigen soll. Diese langsame Erholung wird durch steigendes verfügbares Einkommen und robustes Lohnwachstum unterstützt. Die wirtschaftlichen Bedingungen verbessern sich, wobei sich die Erholung im Laufe des Jahres 2024 fortsetzt. 

2. Arbeitslosenquote

Die Arbeitslosenquote im Vereinigten Königreich wird im Jahr 2024 voraussichtlich auf 4.7% ansteigen, bevor sie 2025 wieder auf 4.3% sinken soll. Dies spiegelt die langsame Erholung des Arbeitsmarktes wider, während strukturelle Herausforderungen bestehen bleiben. 

3. Inflationsrate

Die Inflation wird voraussichtlich weiter zurückgehen. Nach 7.5% im Jahr 2023 wird ein Rückgang auf 3.6% im Jahr 2024 und auf 2.1% im Jahr 2025 erwartet. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf niedrigere Energiepreise und nachlassenden Preisdruck in den Lieferketten zurückzuführen. Die Bank of England könnte bei weiteren Rückgängen der Inflation Zinssenkungen in Erwägung ziehen. 

4. Hochleistungssektoren

Die Technologie- und Gesundheitsbranchen zählen zu den wachstumsstärksten Sektoren im Vereinigten Königreich. Diese Sektoren profitieren von kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie von der fortschreitenden Digitalisierung und alternden Bevölkerung. 

5. Sektoren mit Herausforderungen

Der Bau- und Immobiliensektor steht vor besonderen Herausforderungen. Steigende Hypothekenzinsen und hohe Baukosten führen zu sinkenden Investitionen. Auch die Automobilindustrie und energieintensive Industrien kämpfen mit hohen Energiekosten und dem Druck zur Dekarbonisierung. 

6. Einfluss der Geldpolitik

Die geldpolitischen Maßnahmen der Bank of England, einschließlich Zinserhöhungen, haben erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft. Diese Maßnahmen bekämpfen die Inflation, belasten jedoch auch die Kreditaufnahme und Investitionen. Die Bank of England hat signalisiert, dass sie bei Bedarf weiterhin an ihrer restriktiven Geldpolitik festhalten wird, um die Inflation zu kontrollieren, was die Wachstumsprognosen beeinflusst.

Unser Fazit: Neutral

Zusammenfassend befindet sich die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs auf einem Pfad der langsamen Erholung mit bescheidenem BIP-Wachstum, vorsichtigem Geschäftsoptimismus und positiven Aussichten für die Inflation. Herausforderungen durch niedrige Produktivität und Einkommensungleichheit bleiben jedoch signifikante Bedenken. Eine frühere Zinsstimulierung durch die Bank of England könnte die Attraktivität von UK-Anlagen erhöhen, insbesondere ab dem dritten Quartal 2024.

BIP 2024:                   0.80%
Inflation 2024:           3.60% (GOV.UK)
Leitzins:                     4.50% (GOV.UK)

Maria Albericci, Chairman

Quellen: Office for National Statistics (ONS) mit KI
Stand: 15.05.2024

USA

Hartnäckige Inflation

Die Wirtschaft in den USA hat sich im ersten Quartal 2024 auf eine Jahresrate von +1.6 % abgeschwächt (gegenüber 4 Quartal 2023 +3.2 %). Das Conference Board erwartet, dass sich die Abkühlung mit annualisierten Wachstumsraten von unter 1 % im 2 und 3 Quartal 2024 fortsetzt, aber im positiven Bereich bleibt und sich im 4 Quartal wieder in Richtung Potentialwachstum von 2 % zunimmt. Damit liegen diese Schätzung noch deutlich unter den Fed Prognosen von 2 % und dem GDPNow Modell der Federal Reserve of Atlanta mit zuletzt 3.6 %.

Wiederum liess die Fed erwartungsgemäss den Leitzins (Fed Fund Rate) an seiner letzten Sitzung vom 1. Mai unverändert auf der Bandbreite von 5.25% – 5.5%. Aufgrund den etwas höheren als erwarteten Inflationsraten im ersten Quartal haben sich die Markterwartungen für die Zinssenkungen seit anfangs Jahres nicht nur den niedrigeren Erwartungen der Fed angeglichen, sondern mittlerweile diese sogar unterschritten. Es werden nur noch mit eins bis zwei Zinssenkung gegen Ende des laufenden Jahres gerechnet.

Die Gesamtinflation fiel im April gegenüber dem Vormonat 0.1% auf 3.4 %. Die Kernrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) fiel 0.2% auf 3.6%.

Der US Composite PMI hat sich im April gegenüber dem Vormonat um 0.8% auf 51. 3 Punkte abgeschwächt. Beide Teilindexe Dienstleistung (-0.4%) und verarbeitendes Gewerbe (-1.9%) trugen zum Rückgang bei.

Das Bild der Wirtschaftsabschwächung wird auch vom Arbeitsmarkt bestätigt. Im April wurden ausserhalb der Landwirtschaft 175'000 neue Stellen geschaffen (gegenüber 325'000 im März). Andererseits ist die Arbeitslosigkeit im April gegenüber dem Vormonat lediglich um 0.1% auf 3.9% gestiegen. Damit die Lohninflation gebrochen wird, wird es hierfür noch höhere Raten brauchen.

Bis am 17. Mai haben 93 % der im S&P 500 Index vertretenen Gesellschaften ihre 1 Quartals Zahlen veröffentlich. 78 % von diesen schlugen die Gewinnerwartungen und 60 % die Umsatzerwartungen. Mit einem Gewinnplus von 5.7 % übertrafen sie die Erwartungen von Ende März (3.4 %) deutlich. Basierend auf den Gewinnschätzungen für die nächsten 12 Monaten erreicht der S&P 500 Index ein gegenüber März leicht tieferes Kurs-/Gewinnverhältnis von 20.7. Der 5 Jahresschnitt liegt bei 19.2 und der 10 Jahresschnitt bei 17.8.

GDP2024 (IWF):            +2.70% (E)
Inflation 2024 (IWF):     +2.90% (E)
Fed Fund Rate:              +5.50%

Unser Fazit:

Die restriktive Geldpolitik scheint das Wirtschaftswachstum langsam und planmässig abzukühlen. Damit stehen die Chancen gut, dass sich die Inflationsraten in Richtung des Zielwertes von 2 % zurückbilden und es ab Herbst zu den ersten Zinssenkungen kommt. Dieser Ausblick und das strake Gewinnwachstum der Unternehmen unterstützt die mittlerweile stattliche Aktienbewertungen. Wir erwarten, dass der Markt sich in den Sommermonaten im Sinne einer Marktkonsolidierung seitwärts bewegt und ab Herbst seine Aufwärtsbewegung fortsetzt.

Dr. Patrick Huser, CEO

Quellen: Trading Economics, US Bureau of Labor Statistics, Statista, FuW, IWF World Economic Outlook April 2024, FactSet, FMOC
Stand: 18.05.2024

China

Anhaltende Spannungen

Die chinesische Wirtschaft verzeichnete im ersten Quartal ein stärkeres Wachstum als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5.3%. Dank fiskalischer Unterstützung für Infrastrukturinvestitionen konnte die Industrieproduktion auch im April die Erwartungen leicht übertreffen, währenddem sich das Wachstum der Einzelhandelsumsätze verlangsamte. Die anhaltende Immobilienkrise und nachlassende Stimuli lassen ein baldiges Ende der zyklischen Erholung erwarten. Die Verbraucherpreisinflation stieg im März weniger stark als erwartet. Nachlassende Deflation bei Lebensmittelpreisen und eine bescheidene wirtschaftliche Erholung sorgen weiterhin für leicht positive Inflationsraten. Die chinesische Zentralbank fördert einen leichten Anstieg der Preise, doch das Überangebot wird die Teuerung niedrig halten. Wir prognostizieren eine durchschnittliche Inflationsrate von 0.5% für 2024.

Die enttäuschenden März-Zahlen zu den Exporten dürften ein Ausreisser sein. Überkapazitäten in China sorgen für Unmut bei Handelspartnern, die China vorwerfen, den Markt mit subventionierten Gütern zu fluten.  US-Präsident Joe Biden hat Zölle von 100% auf Elektroautos aus China verhängt. Zudem hat die US-Regierung neue oder stark erhöhte Zölle auf Solarzellen, Halbleiter, Hafenkräne und Medizinartikel wie Kanülen und Schutzmasken eingeführt. Die US-Regierung begründete ihre Massnahmen damit, dass China die globalen Märkte mit künstlich verbilligten Exporten flute. Die Strafzölle seien zugleich auf einige strategisch wichtige Bereiche beschränkt. Biden strebe ein stabiles Verhältnis zu China an, versicherte die Direktorin des Nationalen Wirtschaftsrats des Weissen Hauses. Es gibt Spekulationen zu möglichen Vergeltungsmassnahmen aus Peking.

IMF Konjunkturprognose

BIP 2024:                    5.00%
Inflation 2024:            0.50%
3 Monatsshibor:         2.03%

Unser Fazit:

Die politischen Risiken sind weiterhin hoch. Der chinesische Aktienmarkt ist günstig bewertet, aber der Risikoaspekt wiegt höher. Wir warten mit Investitionen ab.

Dino Marcesini, Partner

Quellen: ZKB, IMF, Chefinvest
Stand: 17.05.2024

Japan

Moderate Erholung in Japan

Das wirtschaftliche Umfeld in Japan zeigt eine moderate Erholung, obwohl einige Herausforderungen bestehen bleiben. Für das zweite Quartal 2024 wird eine leichte Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen prognostiziert, während das Wachstum im Vergleich zu anderen entwickelten Volkswirtschaften unterdurchschnittlich bleibt. Der Bau- und Immobiliensektor steht vor Herausforderungen aufgrund hoher Baukosten und demografischer Veränderungen. Die Automobilindustrie und energieintensive Industrien kämpfen mit hohen Energiekosten und dem Druck zur Dekarbonisierung. Diese Sektoren müssen sich weiterhin an strukturelle Veränderungen anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Technologie- und Gesundheitsbranchen zählen zu den wachstumsstärksten Sektoren in Japan. Diese Sektoren profitieren von kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung, sowie von der Digitalisierung und einer alternden Bevölkerung. Der Dienstleistungssektor zeigt ebenfalls eine positive Entwicklung, unterstützt durch die Erholung des Tourismus und des Inlandsverbrauchs.

Für das Jahr 2024 wird ein BIP-Wachstum von ca. 1% prognostiziert, das sich 2025 auf 1.4% steigern soll. Diese Erholung wird durch steigende Löhne, höhere Konsumausgaben und eine schwache Yen-Währung unterstützt.

Die Inflation wird voraussichtlich stabil bleiben. Nach einer Rate von 2.8% im Jahr 2023 wird für 2024 eine leichte Steigerung erwartet, die sich 2025 auf diesem Niveau halten soll. Diese Stabilität wird durch anhaltende Lohnerhöhungen und moderate Preisanstiege in verschiedenen Sektoren unterstützt. Die Bank of Japan (BOJ) hat ihre lockere Geldpolitik angepasst, indem sie die Kontrolle der Renditekurve aufgegeben und die Zinssätze leicht erhöht hat. Trotz dieser Schritte bleibt die Geldpolitik insgesamt unterstützend, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Die BOJ plant, die Zinssätze schrittweise zu erhöhen, um die Inflation zu kontrollieren und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

IMF Konjunkturprognosen:

Erwartetes BIP 2024:                    1.00%
Erwartete Inflation 2024:              2.90%
Japanischer Leitzins:                    0.10%

Unser Fazit: Neutral

Zusammenfassend befindet sich die Wirtschaft Japans auf einem Pfad der langsamen Erholung mit moderatem BIP-Wachstum, stabiler Arbeitslosenquote und positiven Aussichten für die Inflation. Der Aktienmarkt preist dies seit ca. einem Jahr ein, darum drängt sich für uns kein Neueinstieg auf.

Mimi Haas, Lic. rer.pol. HSG, M.A. in Banking and Finance HSG, Partner

Quellen: IMF, FT, SSGA Economist und AI
Stand: 21.05.2024

Schwellenländer

In the spotlight: Brasilien

Die US-Notenbank wird aufgrund der anhaltend hohen Inflation die Zinswende wahrscheinlich hinauszögern. Dies führt zu einem starken Druck auf die Währungen der Schwellenländer, was den Handlungsspielraum ihrer Zentralbanken einschränkt. Eine fortgesetzte geldpolitische Lockerung würde die Attraktivität der heimischen Währungen verringern, was Importe und Fremdwährungsverbindlichkeiten verteuert und den Inflationsabbau erschwert. Die schwächeren Währungen und die abnehmende Dynamik beim Inflationsabbau sprechen gegen schnelle Zinssenkungen. In Ländern mit robustem Wachstum und angespannten Arbeitsmärkten könnte der Inflationsdruck durch steigende Löhne, vor allem in Osteuropa und Lateinamerika, zunehmen. Die Kerninflation, also das Preiswachstum ohne volatile Nahrungsmittel- und Energiepreise, hat sich wieder beschleunigt und liegt über dem Vor-Pandemie-Durchschnitt.

Angesichts der Möglichkeit, dass die Fed die Zinssenkungen weiter hinauszögert und deren Umfang reduziert, werden auch die Zentralbanken der Schwellenländer ihre Zinssenkungen vorsichtiger und langsamer vornehmen. Die asiatischen Schwellenländer, die geringe Realzinsdifferenzen zu den USA aufweisen und eine nur moderat restriktive Geldpolitik verfolgen, bleiben abwartend.

In the spotlight:

Brasilien ist das grösste Land Südamerikas und eine der grössten Volkswirtschaften der Welt. Das Land verfügt über wichtige ökologische Ressourcen wie eine grosse Artenvielfalt, den grössten noch verbliebenen Regenwald und den wasserreichsten Fluss, den Amazonas. Brasilien spielt international eine wichtige Rolle im Welthandel und im globalen Wald- und Klimaschutz und verfügt über eine leistungsfähige Landwirtschaft und bedeutende Rohstoff vorkommen. Das Land nimmt eine führende Rolle in Lateinamerika ein und ist Mitglied der BRICS-Staaten und der G20. Zudem strebt Brasilien den Beitritt zur OECD an. Der Dienstleistungssektor macht rund 67% der Wirtschaftsleistung aus. Der Industriesektor ist mit ca. 28% bedeutend und wird vor allem vom Bergbau getragen. Die Landwirtschaft hat einen Anteil von 5%.

Unser Fazit:

Nachdem die brasilianische Wirtschaft und Börse im letzten Jahr von den starken Zinssenkungen der Zentralbank profitierten, ist der Aktienindex in diesem Jahr noch im Minus. Der Aktienmarkt erscheint günstig bewertet und bietet eine hohe Dividendenrendite.

Dino Marcesini, Partner

Quellen: ZKB, IMF, Chefinvest
Stand: 21.05.2024

Schweiz

Aktien

Börsen-Wellness: Vom Zins-Jo-Jo zur KI-Revolution

Die globale Wirtschaft stabilisiert sich zunehmend und expandiert. Unternehmensgewinne steigen, und das weltweite Beschäftigungswachstum verlangsamt sich weiter, was den Druck auf die höheren Zinssätze etwas mindert. Aktien- und Anleihemärkte erholten sich stark, nachdem die Erwartungen für 2022 äußerst negativ waren. Trotz dieser positiven Entwicklungen stiegen die Renditen von US-Treasuries leicht an, nachdem die Federal Reserve vorsichtige Töne anschlug. Loretta Mester äusserte, dass sie angesichts der aktuellen Wirtschaftslage drei Zinssenkungen in diesem Jahr für unangemessen hält. Diese Aussagen führten und führen zu plötzlichen Einbrüchen, die jedoch in der Regel innerhalb weniger Wochen wieder aufgeholt werden.

In den westlichen Volkswirtschaften sind weitere Effizienzsteigerungen durch künstliche Intelligenz zu erwarten, was die Aktienkurse zusätzlich antreibt. Michael Dell prognostizierte beispielsweise, dass KI-PCs bis 2025 „ziemlich standardmässig“ sein werden. Kurzfristige Störungen am Aktienmarkt entstehen durch Schwankungen der Rohölpreise. Experten identifizieren potenzielle Risiken für die globale Rohölversorgung aufgrund des unerwarteten Todes des iranischen Präsidenten sowie Bedenken über den Gesundheitszustand des 88-jährigen Königs von Saudi-Arabien.

Marktstabilisierung und Prognose

Die globale Wirtschaft stabilisiert sich zunehmend und expandiert. Unternehmensgewinne steigen, und das weltweite Beschäftigungswachstum verlangsamt sich weiter, was den Druck auf die Zinssätze mindert. Wir befinden uns auf dem Weg in eine „Normalisierungsphase“. Anders als 2023 sind die Märkte nicht mehr allgemein negativ und gewichten gute und schlechte Nachrichten etwa gleich. Ein Bärenmarkt ist daher nicht mehr zu erwarten. Allerdings kosten neue übermässige Zoll- und Handelsdiskriminierungen zum Schutz des eigenen Marktes wieder etwas an Effizienz. Dies bedeutet, dass breite Indexrenditen, insbesondere für den S&P 500, in den nächsten 12 Monaten weniger spektakulär ausfallen werden. Dennoch weist die gegenwärtige Phase positive Merkmale auf, die das Gegenteil der aussergewöhnlich negativen Entwicklungen von 2022 darstellen.

Unser Fazit:

Unsere globale Asset Allocation ist vor allem bei Nicht-US-Aktien übergewichtet. Unser CAIB Börsenbarometer zeigt insgesamt ein Chancenplus von etwa 68% für die nächsten 12 Monate. Da sich das globale Wachstum stabilisiert und der Druck auf die US-Zinsen wieder nachlässt, betrachten wir breite Nicht-US-Aktien zur Diversifizierung und als attraktive Chance. Die Renditen von Nicht-US-Aktien sind in den letzten 12 Monaten deutlich hinter denen der USA zurückgeblieben.

Im US-Bereich bieten die hohen Zinserträge am USD-Bondmarkt eine gute Alternative zu Aktien. In den USA favorisieren wir hauptsächlich innovative Unternehmen in den Bereichen Schönheit, Gesundheit und Technologie. Tencent und Alibaba haben robuste Gewinnergebnisse gemeldet, was einige Analysten zu einer höheren EPS-Wachstumsprognose für den MSCI China veranlasst hat. Daher korrigieren wir unsere Einschätzung von China von negativ auf neutral.

Rico Albericci, CEFA

Quellen: S&P, Citigroup, MarketMap, IMF, und Chefinvest
Stand: 21.05.2024

Zinsen

Es ist an der Zeit die Duration zu verlängern.

Staatsanleihen: 

Staatsanleihen aus Industrieländern litten im Allgemeinen unter der anhaltenden Inflation, dem schwächeren Wachstum und der erwarteten Verschiebung der Zinssenkungen der Zentralbanken auf einen späteren Zeitpunkt. 

Unser Fazit: Wir sehen globale Staatsanleihen darum neutral.

Investment-Grade-Anleihen (IG):

Die künftige Performance von Investment-Grade-Anleihen wird maßgeblich von der Duration beeinflusst. Aktuell stammen 75 % der Gesamtrendite aus Zinsen und 25 % aus Spreads, im Gegensatz zu früheren 40 % aus Spreads. Ein Umfeld mit langsamerem Wachstum und gedämpfter Inflation begünstigt Anleihen mit längerer Duration. Selbst in einer Rezession könnten sinkende Zinsen die Spreads ausgleichen. Steigende Inflation könnte jedoch Zentralbanken davon abhalten, Zinsen zu senken, was zu negativen Auswirkungen auf die Anleihen führen würde. Die Wirtschaft erholt sich langsam, und trotz hartnäckiger Inflation wird kein starker Inflationsschub mehr erwartet. Das Risiko von höheren Zinsen scheint begrenzt, da Zentralbanken bereits stark gestrafft haben und wir bereiten uns für den Shift in der Geldpolitik vor.

Unser Fazit: Wir sind bei Investment-Grade-Anleihen (IG) weiterhin positiv. Und favorisieren Anleihen mit einer guten Bonität und längeren Laufzeiten (5-8 Jahre), aufgrund der erwarteten Leitzinssenkungen. Es ist ein guter Zeitpunkt das bestehende Zinsniveau einzuloggen.

High Yield-Anleihen (HY):

Globale HY-Anleihen profitieren erneut von ihrer geringeren Duration. Die Verengung der Spreads nahm allerdings ab im Vergleich zum Januar. Auf der Ratingebene performten die Anleihen im CCC-Segment diese mit höherer Bonität aus. Durch die Verbesserung der meisten Kennzahlen sinkt das Ausfallrisiko.

Unser Fazit: Wir empfehlen diese Anlageklasse jedoch eher Anlegern, die das Risiko tragen können. Die Allokation sollte über einen ETF erfolgen.

Emerging Markets-Anleihen (EM): 

Schwellenländeranleihen in lokaler Währung bieten eine Überrendite im Vergleich zu IG-Anleihen und sind gegenüber Währungsverlusten und Kreditausfällen relativ sicher, insbesondere bei einem prognostizierten Rückgang der US-Renditen.

Unser Fazit: Wir empfehlen diese Anlageklasse jedoch eher Anlegern, die das Risiko tragen können. Die Allokation sollte über einen ETF erfolgen.

Mimi Haas, Lic. rer.pol. HSG, M.A. in Banking and Finance HSG, Partner

Quellen: F&W, Market Map und Bloomberg
Stand: 21.05.2024

Währungen

Inflation, Zinsen und Auswirkungen auf die Märkte

EUR/USD: (22.05.2024: 1.08)

Die Bewegung des Währungspaares war in den letzten 18 Monaten volatil. Die Entwicklung des Währungspaares hängt von den erwarteten Zinssenkungen beider Zentralbanken ab, und vorallem wie oft und wann diese damit anfangen. 

Unser Fazit: Wir erwarten, dass sich das Währungspaar seitwärts bewegt. 

EUR/CHF: (22.05.2024: 0.99)

Die Schweizer Nationalbank hat die meisten Markteilnehmer mit Ihrer ersten Zinssenkung im Jahr 2024 überrascht. Die Gefahr der importierten Inflation scheint damit kein Thema für die SNB zu sein. Vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass die SNB mit ihren Fremdwährungstransaktionen den CHF nicht mehr stärken will, sondern eher stabilisieren. Das einzige Risiko bleibt hier die «Safe Haven» Funktion der Währung. 

Unser Fazit: Wir erwarten eine Seitwärtsbewegung des Währungspaares. 

USD/CHF: (22.05.2024: 0.91) 

Der Zinsunterschied der beiden Währungen ist enorm und hat sich durch den Entscheid der SNB, die Zinsen als erste zu senken, weiter ausgeweitet. 

Unser Fazit: Trotz der deutlichen Überbewertung des Dollars, sehen wir kein Aufwertungspotential für den Schweizer Franken. 

Mimi Haas, Lic. rer.pol. HSG, M.A. in Banking and Finance HSG, Partner

Quellen: F&W, Market Map und Bloomberg
Stand: 21.05.2024

Öl

Leichte Abschwächung des Nachfragewachstums

Die IEA hat ihre Schätzung des diesjährigen Wachstums der Ölnachfrage um 114'000 Fass pro Tag im Mai auf 1.1 Mio. Fass pro Tag nach unten angepasst. Grund hierfür ist die tiefere Nachfrage aus Europa. Für das Wachstum der Ölproduktion im 2024 erwartet die IEA 580'000 Fass pro Tag. Dieses setzt sich zusammen aus einer Mehrproduktion der Non-OPEC+ Staaten von gut 1 Mio. Fass pro Tag und einer Minderproduktion der OPEC+ Staaten von knapp 1. Mio. Fass pro Tag (sofern diese ihre freiwilligen Produktionskürzungen weiterführen).

Damit bleibt die Angebot-Nachfrage Situation im 2024 weiter anspruchsvoll, sollte sich aber ab 2025 mit einer Mehrproduktion von 1.8 Mio. Fass pro Tag deutlich entspannen.

Unser Fazit: Wir erwarten, dass sich der WTI Ölpreis (aktuell bei 80 USD pro Fass) weiter in einer Bandbreite zwischen 70 und 90 USD je Fass bewegen wird.

Dr. Patrick Huser, CEO

Quellen: F&W, MarketMap,International Energy Agency (IEA)
stand: 18.05.2024

Edelmetalle

Gold ist wieder «en vogue»

China hat eine lange Tradition im Goldkauf, besonders während der Neujahrsfeiertage, was normalerweise zu einem Anstieg der Goldpreise führt. Auch dieses Jahr ist dies wieder zu sehen.  Trotz Abflüssen aus goldgedeckten ETFs, die im ersten Quartal 113 Tonnen überschritten und aus anderen Regionen z.B. Amerika kommen, zeigt sich eine starke Nachfrage in China. Das tägliche Handelsvolumen an der Shanghai Gold Exchange hat sich verdoppelt, und der Spotpreis in China liegt etwa 85 USD über dem internationalen Benchmark in London.

Die chinesische Zentralbank und auch andere Zentralbanken, wie z.B. in Indien und Vereinigte Arabische Emirate, kaufen Gold. Gründe für den Anstieg sind unter anderem Inflationsabsicherung, geopolitische Risiken und Spekulationen über eine mögliche Renminbi-Abwertung. Die chinesische Zentralbank hat zudem im vergangenen Jahr 225 Tonnen Gold gekauft. Angesichts der globalen Unsicherheiten wird die Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen voraussichtlich weiter steigen.

Unser Fazit: Gold ist weiterhin eine effektive Diversifikation im Portfolio. Wir empfehlen unseren Anlegern, eine strategische Allokation im Portfolio zu halten, um das Gesamtanlagerisiko zu senken und damit die Rendite zu steigern. Unsere Sichtweise wird durch eine kürzlich veröffentlichte Studie des Asset Managers WisdomTree untermauert.

Mimi Haas, Lic. rer.pol. HSG, M.A. in Banking and Finance HSG, Partner

Quellen: WisdomTree, Bloomberg
Stand: 21.05.2024

Begrifferklärungen

bbl: 1 Barrell = 158,987294928 Liter
Bp:
Basispunkte
BIP: Bruttoinlandprodukt
BIZ: Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich ist eine Internationale Organisation des Finanzwesens. Eine Mitgliedschaft ist Zentralbanken oder vergleichbaren Institutionen vorbehalten.
CAIB:
Der CAIB basiert auf einer von Chefinvest entwickelten gewichteten Multifaktorberechnung, die anhand eines Scoringmodells laufend bewertet wird. Die Bandbreite beträgt -1 bis +1. Ein Minuswert deutet zukünftig auf eine höhere Wahrscheinlichkeit schwächerer Aktienrenditen hin und umgekehrt.
EM-Anleihen:
Anleihen von Schwellenländern. Ein Schwellenland ist ein Staat, der traditionell noch zu den Entwicklungsländern gezählt wird, aber nicht mehr deren typische Merkmale aufweist.
HY-Anleihen: Festverzinsliche Wertpapiere schlechterer Kreditqualität. Sie werden von den Ratingagenturen als BB+ oder schlechter eingestuft.
IG-Anleihen: Investment Grade Anleihen sind sämtliche Anleihen, die mit einer guten bis sehr guten Bonitätsnote (Rating) versehen sind. Als Investment Grade Bereich gelten die Rating Klassen AAA bis BBB-.
IHS Markit: Börsenkotiertes Dateninformationsdienstleistungsunternehmen
IWF: Der Internationale Währungsfonds (International Monetary Fund auch bekannt als Weltwährungsfonds) ist eine rechtlich, organisatorisch und finanziell selbständige Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in den USA.
KOF: Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich
LIBOR: London Interbank Offered Rate ist ein in London an allen Bankarbeitstagen unter bestimmten Bedingungen ermittelter Referenzzinssatz, der unter anderem als Grundlage für die Berechnung des Kreditzinses heran-gezogen wird.
OPEC:
Organisation erdölexportierender Länder (von englisch: Organization of the Petroleum Exporting Countries)
OPEC+: Die Kooperation mit Nicht-OPEC-Staaten wie Russland, Kasachstan, Mexiko und Oman.
oz: Die Feinunze wird für Edelmetalle als Masseinheit verwendet und entspricht 31,1034768 Gramm.
Saron: Der Swiss Average Rate Overnight ist ein Referenzzinssatz für den Schweizer Franken.
Seco: Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft
Spread: Differenz zwischen zwei vergleichbaren ökonomischen Grössen
Tona rate: Der Tokyo Overnight Average Rate oder Japanese Yen Uncollateralized Overnight Call Rate ist ein unbesicherter Interbanken-Übernachtzinssatz und Referenzzinssatz für den japanischen Yen.
WTI: West Texas Intermediate. Hochwertige US-Rohölsorte mit einem geringen Schwefelanteil

Disclaimer:

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